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Sommer- oder Winterreifen? Warum ein saisonaler Wechsel sinnvoll ist und zugleich das Portemonnaie schont

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) besagt, Winterreifen sind verpflichtend, sobald „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ vorherrschen (§ 2 Absatz 3a StVO). So hat sich die Faustregel etabliert von O bis O – also Oktober bis Ostern – M+S Reifen aufzuziehen. In diesem Zeitraum ist die Wahrscheinlichkeit von frostigen Temperaturen am höchsten. Der Serviceanbieter rund um Gebrauchtwagen, wirkaufendeinauto.de, zeigt auf warum ein Reifenwechsel auch für die Sommermonaten unabdinglich ist und zudem bares Geld sparen kann.

19.3.2019

Filiale von wirkaufendeinauto.de

Das Fahren mit Winterreifen in den Sommermonaten ist in Deutschland nicht grundsätzlich verboten. Aber, wer einen Unfall auf Grund von falscher Bereifung verursacht, kann trotzdem zur Kasse gebeten werden. Anders ist dies im europäischen Ausland: Wer beispielsweise eine Autofahrt nach Italien plant, muss ab Mitte Mai verpflichtend Sommerreifen nutzen.

M+S Reifen sind speziell für Matsch und Schnee also kalte Temperaturen konzipiert. Daher sollte Ostern vorzugsweise als Richtwert zum Umstecken der Pneus angesehen werden: Wenn die Feiertage bereits im März sind, herrschen hierzulande gegebenenfalls noch winterliche Bedingungen oder im umgekehrten Fall, spät im April wie es 2019 der Fall ist, kann das Wetter bereits sommerlich warm sein.

„Wer den Reifenwechsel für sein Auto in einer Werkstatt plant, sollte frühzeitig an die Terminvereinbarung denken“, so Hamza Saber, Geschäftsführer bei wirkaufendeinauto.de. „In der Hochphase des Reifenwechselns sind kurzfristige Termine rar, häufig entstehen dann Wartezeiten von mehreren Wochen.“

Auch das Unfallrisiko ist mit falscher Bereifung erhöht, denn der Bremsweg kann doppelt so lang werden: Winterpneus haben bei Temperaturen ab sieben Grad Celsius weniger bis kaum Haftung, so dass der Wagen verzögert zum Stehen kommt. Gerade in Gefahrensituationen, ist ein Auffahrunfall dann schnell passiert.

„Wer den Reifenwechsel hinauszögert, riskiert nicht zuletzt auch eine Reifenpanne“, so Hamza Saber weiter. „Besonders im Frühling kann die Fahrt mit den Winterpneus auf der Autobahn gefährlich werden: Sowohl der warme Asphalt als auch der Abrieb lassen den Reifen schnell heiß werden und im schlimmsten Fall platzen.“

Neben dem erhöhten Unfallrisiko sind auch der Verschleiß des Reifens sowie der Kraftstoffverbrauch ein Argument fürs Umstecken: Winter- und auch Sommerreifen bestehen aus verschiedenen Materialien wie Kautschuk Nylon und Stahl. Auch verfügen sie über verschiedene Profilrillen und sind den saisonalen Temperaturbedingungen angepasst: Winterpneus sind weicher und nutzen sich deshalb bei sommerlichen Temperaturen deutlich intensiver ab. Beim Fahren mit ungeeigneten Reifen wird somit die Haltbarkeit verringert und der Kraftstoffverbrauch erhöht. Ein saisonaler Wechsel schont somit nicht nur den Geldbeutel, sondern ist auch besonders ratsam um als sicherer Verkehrsteilnehmer unterwegs zu sein.

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