1. Vor dem Urlaub mit dem Hund
Die Reisevorbereitungen für die Ferien mit dem Vierbeiner sollten bereits einige Wochen vor Urlaubsbeginn starten. Informiere Dich zunächst, ob Hunde in Deinem Feriendomizil überhaupt erlaubt sind und ob es in der Nähe einen Hundestrand gibt. Zudem empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen, der dem Hund wichtige Impfungen gibt und Dich berät, ob das Tier für eine Reise in einer Hundetransportbox in Frage kommt.
2. Die geeignete Transportmethode für den Urlaub mit Hund
Hunde sind sehr sensible Tiere, die durch das Herausreißen aus ihrem Alltag schnell unruhig werden und in Panik geraten können. Das Verletzungsrisiko ist bei einem Tiertransport daher relativ hoch. Um herauszufinden, welche Transportmethode für den Urlaub mit Deinem Hund am besten geeignet ist, solltest Du folgende Faktoren bei der Reiseplanung berücksichtigen:
- Entfernung zum Urlaubsziel
- Wesen Deines Hundes
- Größe und Gewicht des Tieres
- klimatische Bedingungen
- logistische Gegebenheiten
- aktueller Gesundheitszustand des Hundes
- Einreisebestimmungen im Ausland
Als Nächstes steht die Auswahl der Verkehrsmittel bevor. Entscheidest Du Dich für eine Reise mit der Bahn, muss der Vierbeiner aus Sicherheitsgründen und Rücksicht gegenüber den anderen Fahrgästen in einer Hundebox untergebracht werden. Für größere Tiere, die nicht in eine Hundetransportbox passen, muss der halbe Normalpreis für die Bahnfahrt gezahlt werden.
Die Fahrt mit einem Reisebus ist dagegen nicht zu empfehlen. Bis auf wenige Ausnahmen verbieten die Anbieter von Busreisen eine Mitnahme von Tieren. Bei der Reise mit dem Flugzeug gibt es große Unterschiede zwischen den zahlreichen Airlines. In der Regel können kleine Hunde aber mit in die Kabine genommen werden, während größere Tiere im Frachtraum untergebracht werden.
Die beliebteste Transportmöglichkeit für einen Urlaub mit dem Hund ist der eigene PKW. Jedes Jahr verreisen knapp 19 Millionen Deutsche mit dem Auto, nicht wenige nehmen ihren Vierbeiner mit. Wenn auch Du mit Deinem Haustier im eigenen KFZ verreisen willst, gilt es einiges zu beachten. So ist dringend davon abzuraten, den Hund einfach in den Kofferraum neben das Gepäck und die Angelausrüstung der Familie ohne eine Hundebox ins Auto zu setzen.
Beispiele für geeignete Transportmethoden
Um den Urlaub mit dem Hund wirklich sicher zu gestalten, solltest Du den Vierbeiner in einer Hundebox transportieren. Diese ist verkehrsrechtlich als Ladung deklariert und muss als solche auch gesichert werden. Ebenfalls möglich ist es, Deinen Hund auf der Rückbank zu transportieren.
Die Sicherheit des Tieres ist allerdings nur dann gewährleistet, wenn Du ihm ein Geschirr anlegst und dieses am Anschnallgurt befestigst. Achte zudem darauf, dass die Gurtleine nicht zu lang ist. Andererseits kann der sichere Transport Deines Vierbeiners nicht gewährleistet werden.
3. Während der Fahrt
Wenn Du die Urlaubsreise mit dem Auto für den besten Freund des Menschen besonders angenehm machen willst, solltest Du bei längeren Fahrten spätestens alle zwei Stunden eine Pause einlegen und dem Tier Auslauf verschaffen. Lass den Hund jedoch niemals allein im Auto. Besonders während der heißen Sommermonate kann die Temperatur im Innenraum eines PKW bis zu 67 Grad Celsius betragen und zu einem Hitzschlag bei dem Tier führen.
Hunde-Reisegepäck
- Futter
- Näpfe
- Wasserflasche
- Bürste / Kamm
- Korb / Decke
- Handtuch
- Spielzeug
- EU-Heimtierausweis
- Leine und Halsband
- Namensschild mit Kontaktdaten
- Kotbeutel
Weitere nützliche Tipps und umfangreiche Informationen für den Urlaub mit Hund oder auch anderen Haustieren findest Du in unserem 49-seitigen Ratgeber Unterwegs mit Tieren, der für Dich exklusiv zum kostenlosen Download bereit steht!
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