1. So funktioniert der private Fahrzeugverkauf
Privat ein Fahrzeug zu verkaufen beinhaltet neben der Wertermittlung des Wagens auch das Anfertigen eines Inserats, die Organisation von Besichtigungen und Probefahrten sowie das Erstellen eines Kaufvertrags. Um bei einem Verkauf stets abgesichert zu sein, sollten daher verschiedene Dinge berücksichtigt werden.
Die Wertermittlung
Zum Beginn eines jeden Autoverkaufs steht die Wertermittlung. Wie viel Dein Wagen ungefähr wert ist, erfährst Du online auf verschiedenen Autobörsen. Eine konkrete Bewertung bieten Dir zudem unterschiedliche Autoclubs, die allerdings häufig eine Gebühr für ihren Service verlangen.
Anlegen eines Inserats
Kennst Du den Wert Deines Wagens, folgt das Erstellen eines Inserats. Hierzu ist es ratsam, ansprechende Fotos sowie eine ausführliche und wahrheitsgetreue Beschreibung Deines Autos aufzunehmen. So weckst Du das Interesse von potenziellen Käufern und erleichterst Deinen privaten Fahrzeugverkauf.
Die Auswahl passender Interessenten
Ist Dein Inserat für Interessenten ansprechend gestaltet, werden sich diese bald zahlreich bei Dir melden. Die Schwierigkeit an diesem Punkt besteht darin, seriöse von unseriösen Käufern zu unterscheiden. Versuche daher bereits in der Vorabkommunikation herauszufinden, ob das Interesse der Käufer echt auf Dich wirkt. Lehne nächtliche Treffen oder abgelegene Orte für eine Besichtigung ab. Auch eine vorgeschlagene Zahlung in Raten ist genau zu hinterfragen.
Vereinbare eine Probefahrt mit den Interessenten
Um Dein Fahrzeug privat zu verkaufen, sind Probefahrten sinnvoll, damit potenzielle Käufer ein Gefühl für das Auto bekommen. Nimm bestenfalls eine Kopie Deines Inserats mit zum vereinbarten Termin, um Missverständnisse bezüglich des Wagens zu vermeiden. Kläre den Käufer während der Besichtigung über alle Dir bekannten Mängel auf und lass Dir vor der Fahrt den Personalausweis sowie den Führerschein des Interessenten zeigen. Außerdem ist es ratsam, eine Probefahrtvereinbarung unterschreiben zu lassen. So sind Käufer und Verkäufer auf der sicheren Seite. Zuletzt empfiehlt es sich, bei privaten Fahrzeugverkäufen selbst an der Probefahrt teilzunehmen. So reduzierst Du die Gefahr eines Diebstahls.
Informiere die Zulassungsstelle und Deine Versicherung
Bevor Du Dein Fahrzeug privat verkaufst, ist es ratsam, es bei Deiner Zulassungsstelle abzumelden. So musst Du keine KFZ-Steuer für das verkaufte Auto bezahlen. Außerdem stellst Du sicher, dass Du keine Bußgelder für Verstöße bezahlen musst, die der neue Besitzer mit Deinem Auto begeht. Allerdings solltest Du beachten, dass für Probefahrten und die Überführung des Wagens nach der Abmeldung ein Kurzzeitkennzeichen benötigt wird, das maximal fünf Tage gültig ist.
Es ist jedoch auch möglich, Dein privates Fahrzeug angemeldet zu verkaufen. In diesem Fall solltest Du nach dem Verkauf allerdings umgehend die Zulassungsstelle mit der Mitteilung über die Veräußerung Deines Fahrzeuges informieren. Auch Deine Versicherung benötigt eine Information über den Verkauf, damit Du als Verkäufer bis zur Ummeldung des Wagens nicht für Schäden haftbar gemacht wirst.
Hinweise zum Aufsetzen eines Kaufvertrags. Ein schriftlicher Vertrag ist für den Fahrzeugverkauf privat sehr wichtig. Trage hierzu alle Fahrzeugdaten und sämtliche Mängel in einen Vertragsvordruck ein. Möchtest Du selbst einen Kaufvertrag erstellen, achte darauf, einen Gewährleistungsausschluss mit aufzunehmen. Andernfalls bist Du auch nach dem Verkauf noch zwei Jahre lang für beim Verkauf vorhandene Mängel am Wagen haftbar. Kontrolliere anschließend mithilfe des Personalausweises auch die Daten des Käufers und lass zwei Exemplare des Vertrags unterzeichnen – einen für Dich und einen für den Käufer.
2. Mit den wkda | Verkaufsoptionen professionell den Fahrzeugverkauf organisieren
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