1. Listenpreis Auto = erste Orientierung
Listenpreise fürs Auto ist ein gutes Hilfsmittel bei der Auto Wertermittlung. Allerdings hat seine Aussagekraft auch Grenzen.
Ermittelst du zum Beispiel einen Listenpreis für deinen vierjährigen BMW 3er, solltest du den nicht direkt als Verkaufspreis angeben – selbst wenn du eine anerkannte, aktuelle Preisliste zugrunde gelegt hast.
Übernimmst du nämlich genau den Fahrzeugwert, den dir die Liste ausgibt, übersiehst du zwei wichtige Details: 1. den Verhandlungsspielraum und 2. die besonderen Eigenschaften deines Pkw.
Ein Listenpreis, oder Bruttolistenpreis fürs Auto ist weder verbindlich noch genau. Er beruht auf statistischen Durchschnittswerten. Und bezieht sich immer auf ein Exemplar in Topzustand mit Grundausstattung. Der tatsächliche Preis, den du für deinen Gebrauchten bekommst, kann daher deutlich tiefer oder höher liegen.
Das heißt für dich: Willst du deinen Auto verkaufen, solltest du den Auto-Listenpreis nur zur Orientierung nutzen. Und dich unbedingt zusätzlich von einem Autoexperten beraten lassen – bzw. auf die professionelle Bewertung unserer Experten vertrauen.
Kostenfreie Online-Bewertung von wirkaufendeinauto.de
Ein professioneller Gutachter ist teuer, denkst du? Nicht unbedingt. Es gibt eine Möglichkeit, verlässlich zu erfahren, was dein Gebrauchter noch bringt, ohne draufzuzahlen: unsere kostenfreie Auto-Bewertung.
Bei wirkaufendeinauto.de gibst du einfach grundlegende Fahrzeugdaten ein, unser System führt dich noch durch ein paar weitere Details wie Farbe, Innenausstattung und Zustand. Es geht schnell, einfach und ist gratis.
Sobald wir die Daten haben, begutachten unsere Experten dein Auto online und teilen dir deinen endgültigen Verkaufspreis per E-Mail mit. Danach kannst du online einen Abgabe-Termin in einer unserer bundesweit günstig gelegenen Filialen vereinbaren.
Dort empfangen dich unsere Mitarbeiter. Die bestätigen nur noch schnell die Angaben aus der Online-Bewertung und der ausführlichen Online-Begutachtung. Das geht ratzfatz – und du kannst dein Auto innerhalb von 24 Stunden verkaufen.
Dein Vorteil: Du gehst kein Risiko ein und entscheidest in Ruhe über einen Verkauf. Sieben Tage ist der Preis gültig, den wir dir genannt haben. Die Grundlage bleibt die fundierte Online-Begutachtung, durch die du dein Kfz zu einem fairen Preis verkaufen kannst.
2. Wo kann ich den Bruttolistenpreis für mein PKW ermitteln – und wie kommt er zustande?
Der Bruttolistenpreis definiert den durchschnittlichen Wert eines Gebrauchtwagens. Aber wer legt den Listenpreis eigentlich fest und woher kommen diese Durchschnittsdaten?
Listenpreise für gebrauchte Autos speisen sich aus aktuellen Verkaufszahlen – und damit aus Angebot und Nachfrage. Angaben dazu finden die Listenmacher bei Gutachtern, Autobewertungs-Experten und Gebrauchtwagenhändlern. Auch die Fachpresse, Kfz-Börsen oder Kleinanzeigen werden oft herangezogen. Aus der Fülle der Daten berechnen verschiedene Algorithmen dann pro Fahrzeugtyp einen statistischen Mittelwert. Dieser kommt schließlich als Listenpreis in die Preisliste.
Wo findest du die Listenpreise?
Es ist oft möglich, den Bruttolistenpreis eines Fahrzeugs über die Fahrgestellnummer (FIN) zu ermitteln, da diese Nummer spezifische Informationen über das Fahrzeug enthält, einschließlich des Modells, der Ausstattung und des Produktionsjahres. Viele Autohersteller, autorisierte Händler und spezialisierte Online-Dienste können anhand der Fahrgestellnummer detaillierte Fahrzeuginformationen bereitstellen, einschließlich des ursprünglichen Bruttolistenpreises.
Wenn du dein Auto verkaufen möchtest, ist es meist gar nicht so einfach, an eine aussagekräftige, renommierte und kostenfreie Gebrauchtwagen-Preisliste zu kommen. Mal abgesehen von der Preisliste der DAT, die du ohne Kosten bei der Organisation bestellen kannst. Außerdem ist so ein Katalog mit Listenpreisen für Autos eher kompliziert zu handhaben.
Für eine Fahrzeugbewertung müssen zunächst der Hersteller, das Modell, der Typ, die Motorisierung und das eventuelle Sondermodell ausgesucht werden. Zusätzlich gibt es oft noch eine sogenannte Korrekturliste. Damit können Abweichungen vom Standard berücksichtigt werden. Das kann ein höherer oder niedrigerer Kilometerstand sein oder auch bestimmte Sonderausstattungen.
Lästig für dich: Die Korrekturliste macht das Nachschauen umständlich und langwierig.
Schwacke: lange Zeit der Standard
Vielleicht hast du schon einmal gelesen: "X % über Schwacke". Das bedeutet: Der Autohändler bietet dir grundsätzlich X % mehr an, als die Schwacke-Liste für dein Auto angibt. Dahinter verbirgt sich eine bekannte Datenbank mit Listenpreisen, die jahrelang als Richtschnur für die Preisermittlung bei Gebrauchten galt.
Sie heißt so, weil ein Autohändler namens Hanns W. Schwacke sie 1957 erstmals herausgab. Damals nur eine Seite lang, ist sie im Laufe der Jahre auf mehr als 30.000 Modelle gewachsen.
Aber seit 2020 ist dieses Verzeichnis für Privatverkäufer tabu. Wenn du deinen Gebrauchten als Dienstwagen oder Firmenwagen genutzt hast, kannst du sie jedoch weiterhin verwenden – im kostenpflichtigen Abo.
Die Deutsche Automobil Treuhand: Die Experten in Sachen Listenpreis
Eine Auto-Preisliste wird auch von Diensten wie der DAT, der Deutschen Automobil Treuhand, herausgegeben. Die Organisation beschäftigt sich seit 1931 mit der Marktbewertung von Gebrauchtfahrzeugen und gibt Marktspiegel und Gebrauchtwagen-Reports heraus.
Die DAT-Liste ist daher eine der bekanntesten und seriösesten Gebrauchtwagen-Preislisten.
Ihre Daten bekommt die DAT aus verschiedenen Quellen. Zum einen erhebt sie selber eine große Anzahl an Daten. Denn sie bietet auch kostenpflichtige Gutachter-Dienste für gebrauchte Pkw an.
Zum anderen erhält sie relevante Daten von Kfz-Werkstätten und Gebrauchtwagenhändlern. Aus diesem Informationspool erstellt die DAT einmal monatlich eine aktuelle Zusammenstellung von Listenpreisen für Autos.
Sie umfasst die wichtigsten Eckdaten des Fahrzeugs und beinhaltet darüber hinaus auch eine Korrekturliste.
DAT-Liste und Korrekturliste zusammen ergeben dann einen soliden Richtwert für den Wagen.
Mit Aufwand verbunden: andere Preislisten
Im Internet kannst du noch weitere Anbieter von Listenpreisen oder Preisschätzungen finden. Irgendein Haken ist aber praktisch immer dabei.
Bei dem einen musst du zum Beispiel zahlendes Mitglied sein. Bei dem anderen musst du dich durch Dutzende bis Hunderte Seiten durchklicken, bis du endlich bei deinem Modell angekommen bist. Und wieder ein anderer beschränkt sich auf die aller gängigsten Automarken und enthält, wenn du Pech hast, nicht mal entfernt deinen konkreten Typ oder die spezifische Ausführung
Bei uns hast du es leichter: Du erhältst schnell und einfach einen endgültigen Festpreis, und das kostenlos und ohne Verkaufszwang.
Schwer durchschaubar: die gedruckte Gebrauchtwagen-Preisliste
Offline existieren noch weitere Gebrauchtwagen-Preislisten. So stellen beispielsweise in Deutschland auch große Automobilvereine eigene Listen zusammen. Um sie einzusehen, musst du dich online anmelden und Geld bezahlen.
Hinzu kommt: Jeder Anbieter verfügt über eine andere Anzahl an Vergleichswerten. Diese variieren entsprechend. Eine verwirrende Vielfalt!
Spezielle Hersteller-Listenpreise
Auch die einzelnen Autohersteller geben Preislisten heraus. Darin enthalten sind die sogenannten Bruttolistenpreise für die Neuwagen der jeweiligen Automarke. Davon abgeleitet sind dann die Listenpreise für die entsprechenden Gebrauchtwagen.
Wenn du noch mehr Details wissen möchtest, schau dir unsere Beispiele für zwei ausgewählte Automarken an. Hier verraten wir dir Näheres zum Listenpreis für einen BMW und zum Listenpreis für einen VW.
Selbst bei einer relativ einfach aufgebauten Liste wie dieser dürfte klar sein: Allein schon pro Modell gibt es einige Zeilen. Unsere Online-Bewertung geht einfacher: Du brauchst nichts zu suchen, sondern nur ein paar Daten einzugeben. Und bekommst noch dazu einen fairen, verlässlichen Endpreis.
Wertermittlung kostenlos: wirkaufendeinauto.de
Ein standardisierter Listenpreis kann deinem Auto nicht gerecht werden. Nutze deshalb den professionellen Online-Expertenservice von wirkaufendeinauto.de. Denn wir berücksichtigen auch die besonderen Merkmale deines Wagens.
Bei wirkaufendeinauto.de machen wir dir diese Online-Bewertung komplett kostenfrei. Auch die Online-Begutachtung, die im Hintergrund durch unsere Autoexperten abläuft, ist für dich 100% gratis. Genauso wie der endgültige Verkaufspreis, den du dann von uns erhältst. Anschließend kannst du uns für deinen Abgabe-Termin in unserer Filiale besuchen.
3. Listenpreis fürs Auto: So setzt er sich zusammen
Wie wird der Bruttolistenpreis eines gebrauchten Pkw genau ermittelt und welche Punkte werden in einer Autopreisliste erfasst? Welche sind überhaupt relevant für den Realwert des Autos? Die gängigen Online-Preisrechner im Internet geben bereits Hinweise darauf.
Hier wirst du beispielsweise nach der Schlüsselnummer deines Gebrauchtwagens gefragt. Diese findest du in deinem Fahrzeugschein. Sie enthält alle Daten deines Autos, darunter Modell, Haupttyp, Untertyp und Motorisierung. Diese Daten kannst du manuell eingeben. Sie sind jedoch nur ein Teil dessen, was den Bruttolistenpreis ausmacht.
Diese Daten kannst du natürlich auch manuell eingeben. Diese sind jedoch nur ein Teil von dem, was den Bruttolistenpreis letztendlich ausmacht. Im nachfolgenden Ratgeber erfährst du diesbezüglich mehr und profitierst von unseren Tipps.
Ratgeber: wichtige Faktoren zur Berechnung des Listenpreises
Um dir eine Übersicht zu bieten, wie sich der Listenpreis fürs Auto berechnet, haben wir hier für dich die wichtigsten Faktoren zusammengestellt, die dafür herangezogen werden.
Die Art des Fahrzeugs
- Handelt es sich um einen PKW, einen Kleintransporter, ein Motorrad oder einen LKW?
Marke
- Von Alfa Romeo bis Volvo – die Marke spielt bei der Berechnung des Listenpreises eine herausragende Rolle. Dabei werden Faktoren wie beispielsweise das Image der Marke berücksichtigt. Aber auch die aktuelle Pannenstatistik ist hier relevant.
Modell/Haupttyp
- Dahinter verbirgt sich im Prinzip der Modellname des Kfz: VW Polo, Toyota Auris, Renault Twingo, BMW 3er-Reihe oder Ford Focus, um nur einige zu nennen.
Fahrzeugtyp/Untertyp
- Jedes Modell hat spezifische Untertypen: Beim Ford Focus beispielsweise sind es allein schon mehr als 20. Sie heißen Ambiente, EcoBoost oder Titanium. Oft geben dir diese Namen bereits Anhaltspunkte zur Serienausstattung – und damit zum Listenpreis.
Motorisierung
- Hier ist nicht nur die Antriebsart interessant, also Diesel, Benziner, Hybrid oder rein elektrisch. Wichtig ist auch die Stärke der Motorisierung. Je mehr PS bzw. kW, desto höher der Listenpreis. Und desto mehr Geld bekommst du fürs Auto.
Die Serienausstattung
- Welche Ausstattungsmerkmale der Wagen serienmäßig mitbringt, verrät oft schon der Untertyp. Hier können Merkmale wie Fahrer- und Beifahrer-Airbag, ABS, Kopfstützen, dritte Bremsleuchte, Drehzahlmesser, beheizbare Heckscheiben, Getränkehalter und Wegfahrsperre auftauchen.
- Während manche Autos mit zahlreichen Serienmerkmalen aufwarten, haben vor allem günstigere Modelle oft nur eine spärliche Serienausstattung. Diese können dann jedoch beim Listenpreis mit der Sonderausstattung punkten.
Die Sonderausstattung
- Beheizbare Außenspiegel, Sitzheizung, Klimaanlage oder Klimaautomatik, Metallic-Lackierung, ESP, Xenon-Beleuchtung, Ledersitze, Standheizung oder Leichtmetallfelgen u.v.m. gibt es als Sonderausstattung beim Kauf eines Neuwagens.
Denn zum einen hebt sie nur teilweise den Gebrauchtwagenwert und verliert weitaus schneller an Wert als dieser selbst.
- Aber Vorsicht: Die Sonderausstattung hebt nur teilweise den Preis des Gebrauchtwagens – und verliert weitaus schneller an Wert als dieser selbst.
- Zum anderen ist nicht jede Sonderausstattung für den Käufer und den damit verbundenen Autokauf relevant. Gerade exotische Spielereien erweisen sich nicht unbedingt als verkaufsfördernd. Zudem kommt es auch sehr auf den Fahrzeugtyp an: Ein Premiumwagen benötigt einige Extras, die beim Kleinstwagen niemand erwartet.
Die Kilometerleistung
- Bist du ein Viel- oder ein Wenigfahrer? Der Kilometerstand weist auf den voraussichtlichen Verschleiß des Fahrzeugs hin. Für die Berechnung des Listenpreises werden Durchschnittswerte zugrunde gelegt. So geht man in der Regel von 15.000 Kilometern im Jahr aus. Ist das Auto in einem Jahr weniger gefahren, steigt der Wert in der Gebrauchtwagen-Preisliste.
Bei einer viel höheren Kilometerzahl sind jedoch die Verschleißteile stärker abgenutzt und müssen schneller ersetzt werden – ein Minuspunkt für den Autowert und den Brutto-Listenpreis.
Was beim Listenpreis nicht berücksichtigt werden kann
Nicht in den Auto-Listenpreis einfließen können "weiche" Daten wie der Zustand der Karosserie und des Motors, oft auch der Kilometerstand. Doch erst mit ihnen kann der reale Wert des Fahrzeugs festgestellt werden.
Auch Austauschteile spielen eine Rolle, wenn du den tatsächlichen Wert wissen willst. Wurden Verschleißteile vor Kurzem ausgetauscht, wirkt sich das meist wertsteigernd auf den Listenpreis des Autos aus.
Dazu können vergleichsweise kleine Teile wie Zündkerzen oder Zahnriemen zählen, aber auch große wie Auspuff oder Getriebe. Gerade Letztere steigern den Wert des Fahrzeugs um einiges.
Anders sieht es bei Unfallschäden aus. Hier sinkt der Wert des Kfz in der Regel, es sei denn, die Schäden werden sachgemäß so behoben, dass die ausgetauschten Teile quasi Neuwert haben.
Hier sinkt der Wert des KFZ in der Regel, es sei denn, die Schäden werden sachgemäß so behoben, dass die entsprechenden ausgetauschten Teile quasi Neuwert haben.
Es zeigt sich: Nicht nur die Basisdaten sind für die Listenpreis-Ermittlung von Bedeutung. Wenn du ein Fahrzeug einschätzen willst, musst du immer die harten Fakten mit den realen Gegebenheiten abgleichen.
4. Wieso zahlt der Händler nicht den Listenpreis?
Der Listenpreis ist ein Richtwert. Aus Sicht des Händlers gibt er lediglich eine Hausnummer für den Einkaufspreis vor. Seinen Verkaufspreis muss er so kalkulieren, dass seine Kosten gedeckt sind, ihm eine Gewinnspanne bleibt und der Preis sich trotzdem in einem marktgerechten Rahmen bewegt.
Dass sich Fahrzeuge mit hohem Alter, vielen Kilometern oder in ungutem Zustand schlechter verkaufen, ist im Listenpreis noch nicht mit drin.
Die Kosten, die der Händler neben dem Einkaufspreis berücksichtigen muss, betreffen etwa die Lagerung des Fahrzeugs oder Werbung und Vertrieb. Außerdem möchte er natürlich noch Gewinn machen.
Und schließlich ist der gewerbliche Verkäufer dazu verpflichtet, eine zweijährige Gewährleistung für den Kunden anzubieten. Bei Gebrauchtwagen kann sie zwar auf ein Jahr verkürzt werden, dennoch bleibt das Risiko. Geht das Fahrzeug innerhalb der Gewährleistung kaputt, ist der Händler dazu verpflichtet, die Mängel zu beheben.
All das muss der Händler bei der Preisgestaltung für dich berücksichtigen. Deshalb kann es oft sein, dass der tatsächliche Preis unter dem Bruttolistenpreis liegt.
Listenpreis auto: deine Fragen – unsere Antworten
F: Was bedeutet Listenpreis oder Bruttolistenpreis bei Auto?
A: Unter einem Listenpreis versteht man den vom Hersteller festgelegten offiziellen Verkaufspreis eines Produktes, hier speziell eines Autos, zum Zeitpunkt seiner Markteinführung.
Dieser Preis dient als Grundlage für Rabatte, Leasingraten und Versicherungseinstufungen. Der Listenpreis beinhaltet die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers und kann je nach Modell, Ausstattung und Extras variieren.
F: Wo finde ich den Listenpreis für mein Auto?
A: Um den Listenpreis für dein Auto zu finden, schau zuerst in deinen Fahrzeugpapieren nach, da dieser oft im Fahrzeugbrief oder in der Zulassungsbescheinigung Teil II vermerkt ist. Alternativ kannst du auf der Website des Herstellers den Listenpreis für neuere Modelle über Konfiguratoren berechnen.
Oft kann man den Bruttolistenpreis mit der Fahrgestellnummer (FIN) ermitteln. Auch Autohändler und Markenwerkstätten können dir weiterhelfen. Für eine genaue Ermittlung des Listenpreises kannst du außerdem Online-Fahrzeugbewertungsportale nutzen. Bedenke, dass der Listenpreis je nach Ausstattung und Extras variieren kann.
F: Ist der Listenpreis der Verkaufspreis?
A: Der Listenpreis eines Autos ist der vom Hersteller empfohlene Preis bei Markteinführung, aber er spiegelt nicht unbedingt den tatsächlichen Wert des Fahrzeugs wider. Der reale Verkaufspreis beim Händler kann aufgrund von Rabatten, Sonderaktionen oder individuellen Preisnachlässen niedriger sein.
Außerdem können zusätzliche Ausstattungen und Extras den Preis über den Listenpreis hinaus erhöhen. Der Listenpreis dient daher eher als Richtwert und nicht als definitiver Indikator für den wahren Wert oder Verkaufspreis des Autos.
F: Wie beeinflusst der Listenpreis den Wert eines Gebrauchtwagens?
A: Der Bruttolistenpreis eines PKW hat einen wesentlichen Einfluss auf den Wert eines Gebrauchtwagens, da er als Ausgangspunkt für die Wertminderung dient. Mit der Zeit und zunehmender Laufleistung verringert sich der Wert eines Fahrzeugs im Vergleich zum ursprünglichen Listenpreis.
Der aktuelle Wert eines Gebrauchtwagens wird jedoch auch von anderen Faktoren wie Zustand, Marktnachfrage, Ausstattung und Modellaktualität beeinflusst. Daher ist der Listenpreis wichtig, um den ursprünglichen Wert und die Preiskategorie des Fahrzeugs zu verstehen, aber er gibt nicht den genauen aktuellen Marktwert eines Gebrauchtwagens an.